Liebe Musikschaffende, liebe Musikinteressierte,
der März gehört traditionell den Zahlen, in diesem Jahr noch mehr als sonst, denn zu Beginn des Monats haben wir eine Studie zu Investitionen und Zahlungen der deutschen Musikindustrie an Künstler:innen vorgestellt, die in der Debatte um Verteilungsgerechtigkeit und sich verändernde Abrechnungsmodelle hoffentlich einen Beitrag zur Versachlichung leisten kann. Durchgeführt hat sie im Auftrag des BVMI das Forschungsinstitut Oxford Economics. Zu den Ergebnissen gehört unter anderem, dass sich die Zahlungen der Musikindustrie an Künstler:innen zwischen 2010 und 2022 mit einem Plus von 132 Prozent mehr als verdoppelt haben. Mehr dazu hier.
Im Paket mit der Studie kamen die Marktdaten 2023 mit einem erneuten Umsatzplus von 6,3 Prozent für die deutsche Musikindustrie; spannend dabei: Während hierzulande die physischen Verkäufe im vergangenen Jahr immerhin nicht rückläufig waren (+0,1 %), verzeichnen sie weltweit sogar ein sattes Plus von 13,4 Prozent, wie der ebenfalls im März veröffentlichte Global Music Report von IFPI zeigt. Und: Im Ranking der umsatzstärksten Märkte konnte Deutschland noch einmal den vierten Platz vor China behaupten.
Für eine Einordnung der Studie, der aktuellen Marktentwicklungen und weitere spannende Insights hören Sie die aktuelle Folge unseres Podcasts „For the record(ed.)“, in der Florian Drücke mit Jonas Haentjes, CEO von Edel und Sprecher der außerordentlichen Mitglieder im BVMI-Vorstand, über die Rolle der Labels im Kosmos Musikbranche spricht.
Und: Wie dem Header des Newsletters zu entnehmen ist, beteiligen wir uns mit Blick auf die verschiedenen in diesem Jahr anstehenden Wahlen an der Kampagne des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels und der Leipziger Buchmesse, #DemokratieWählenJetzt, im Sinne eines Zeichens für eine demokratische, vielfältige und tolerante Gesellschaft.
Viel Freude beim Lesen, Hören & Stöbern!
Ihr & Euer