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Sigrid Herrenbrück
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ZAHL DER MENSCHEN MIT PREMIUM-STREAMING-ABO LEICHT GESTIEGEN

In Deutschland ist die Zahl derjenigen, die für Musik Geld ausgegeben haben, stabil. Fans zwischen 20 und 39 Jahren waren hierzu am ehesten bereit. Die Zahl der Premium-Streaming-Abos hat etwas zugenommen.

In Deutschland ist die Zahlungsbereitschaft seit einigen Jahren relativ konstant: 2021 lag die Käufer:innenreichweite bei 29 Prozent der Befragten, der gleiche Wert wie 2019. 2020 hatten 30 Prozent angegeben, für den Kauf von Tonträgern oder für Musiknutzung in Form von Streaming bezahlt zu haben. Es lässt sich also fast jede:r Dritte Musik etwas kosten.

 

Allerdings variiert die Kaufbereitschaft in den Altersgruppen und einer entsprechend unterschiedlichen Lebenssituation. Potenzielle Musikkaufende fanden sich 2021 am ehesten in der Gruppe der 20- bis 39-Jährigen, in der sich fast die Hälfte der Befragten vorstellen konnte, für Musik zu bezahlen (46 bzw. 47 %). Dahinter folgte die Gruppe der 40- bis 49-Jährigen mit einer Bereitschaft von 42 Prozent, während in der Gruppe der 50- bis 59-Jährigen die Kaufbereitschaft vergleichsweise abrupt auf 29 Prozent abfiel; sie entspricht damit der Kaufbereitschaft des Gesamtdurchschnitts über alle Altersklassen hinweg. Deutlich unter dem Durchschnitt lagen Menschen über 60 Jahre, hier gaben nur 12 Prozent der Befragten für Musik Geld aus.

 

Auch zwischen den Geschlechtern zeigte sich die Bereitschaft zum Kauf von Musik 2021 unterschiedlich stark ausgeprägt. Frauen waren hier zurückhaltender. Jede Vierte (25 %) von ihnen zählte zu den Musikkäuferinnen, was in etwa den Werten von 2020 (26 %) und 2019 entspricht (24 %). Bei Männern war es 2021 dagegen fast jeder Dritte (32 %). Auch dies ist in etwa der Wert von 2020 (33 %).

 

 

Weitere Fakten zu den deutschen Käufer:innenprofilen im vergangenen Jahr finden Sie hier sowie in unserem kürzlich veröffentlichten Jahrbuch "Musikindustrie in Zahlen 2021".