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Sigrid Herrenbrück
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Wenn Musik die Stadt übernimmt

Die Fête de la Musique – Ein Tag, an dem Musik die Gesellschaft verbindet, kreative Vielfalt gefeiert wird und die zentrale Bedeutung musikalischer Bildung für Kultur, Wirtschaft und soziale Teilhabe ins Rampenlicht rückt.

Berlin/Hamburg/München, 20. Juni 2025 – Musik ist mehr als Klang: Sie ist Bildung, Begegnung, Wirtschaftskraft und kulturelle Teilhabe. Das Forum Musikwirtschaft fordert zum 21. Juni Musikunterricht stärken, musikalische Bildung fördern und die Fête de la Musique als nationales Kulturereignis unterstützen.

 

Am 21. Juni wird weltweit die Fête de la Musique gefeiert – ein Tag, an dem Musik die öffentlichen Räume füllt, Menschen unterschiedlichster Herkunft zusammenbringt und den Alltag für kurze Zeit in ein gemeinschaftliches Erlebnis verwandelt. Das Forum Musikwirtschaft begrüßt die vielfältigen Aktivitäten, die in zahlreichen deutschen Städten stattfinden, und sieht darin einen wichtigen Ausdruck der gesellschaftlichen, kulturellen und wirtschaftlichen Relevanz von Musik.

 

In Clubs, Bars und auf Plätzen laden Live-Konzerte zum mitgrooven ein, Musikschulen und Musikfachgeschäfte öffnen ihre Türen, bieten Konzerte, Workshops und Mitmachaktionen an. Viele dieser Veranstaltungen werden von Unternehmen der Musikwirtschaft unterstützt, die sich engagiert dafür einsetzen, Musik für alle sichtbar und erfahrbar zu machen.

 

Die Fête de la Musique ist mehr als ein Fest: Sie symbolisiert die verbindende Kraft der Musik, die kulturelle und sprachliche Barrieren überwindet, kreative Impulse setzt und Identität stiftet. Musik ist ein wesentlicher Bestandteil der kulturellen Daseinsvorsorge und prägt das Leben in Stadt und Gesellschaft.

 

Gleichzeitig macht dieser Tag deutlich, wie bedeutend eine langfristige und nachhaltige Förderung musikalischer Bildung ist. Musik benötigt nicht allein Bühnen und Räume der Aufführung, sondern auch eine stärkere Verankerung in der Bildungspolitik. Hierbei spielen verpflichtender Musikunterricht in allen Schulformen, eine qualifizierte Ausbildung von Lehrkräften sowie eine intensive Vernetzung von Schulen, Musikschulen und Fachhandel eine zentrale Rolle.

 

Investitionen in musikalische Bildung sowie deren Integration in Förderstrategien der Kreativwirtschaft erscheinen als wichtige Voraussetzungen, um musikalische Vielfalt und kulturelle Teilhabe zu fördern und junge Talente sichtbar zu machen. Die Fête de la Musique könnte dabei als nationales Kulturereignis eine noch stärkere Rolle spielen. Musikalische Bildung ist ein wesentliches Instrument, das gesellschaftliche Zusammenleben zu fördern und weitere Grundrechte zu verwirklichen.

 

Musik bewegt – am 21. Juni und jeden Tag. #FêteDeLaMusique

 

 

Kontakt:

www.forum-musikwirtschaft.org

 

Das Forum Musikwirtschaft besteht aus den sieben maßgeblichen Verbänden des Wirtschaftsbereichs. Im Einzelnen sind dies der BDKV (Bundesverband der Konzert- und Veranstaltungswirtschaft), der BVMI (Bundesverband Musikindustrie), der DMV (Verband Deutscher Musikverlage), IMUC (Interessenverband Musikmanager & Consultants), LIVEKOMM (Verband der Musikspielstätten in Deutschland), SOMM (Society Of Music Merchants) und der VUT (Verband unabhängiger Musikunternehmer*innen). Es umfasst damit die wesentlichen Sektoren der Musikwirtschaft, die durch ihre komplexen Wertschöpfungsstrukturen eng miteinander verzahnt sind. Das Forum versteht sich als Diskursraum, in dem zentrale Themen der Musikwirtschaft identifiziert und erörtert werden, um sie an die Politik und die Öffentlichkeit zu adressieren. Die Kooperation ist getragen von dem Verständnis, sich auch mit anderen Marktteilnehmenden auszutauschen und damit situationsabhängig die Sicht aller Branchenakteur:innen in ihrer Gesamtheit zu reflektieren. Das Forum versteht sich nicht als Dachverband der Branche. Vielmehr werden gemeinsame Themen gemeinschaftlich nach außen getragen, wobei jeder Verband dabei vorrangig die Interessen seiner Mitglieder vertritt und für diese spricht. Das Forum Musikwirtschaft ist dem kulturellen und sozialen Wert der Musik in der Gesellschaft verpflichtet ebenso wie der Gestaltung der Branche nach den Grundsätzen ökonomischer und ökologischer Nachhaltigkeit.